Hier trifft maximales Feuererlebnis auf Warmwassererzeugung und Heizen mit Holz: ein wasserführender Kamin gibt durch seine großformatige Sichtscheibe sanfte Strahlungswärme in den Raum ab und erzeugt gleichzeitig warmes Wasser für das Heizsystem.
Eine schönere und sinnvollere Möglichkeit, als Wärme für sein Zuhause zu sichern mit einem Kamin oder Kachelofen, gibt es wohl nicht. Zur Unterstützung einer vorhandenen Heizung oder in der Übergangszeit macht es Freude, mit heimischer Energie zu heizen. Es ist verbunden mit einem Gefühl der Sicherheit und Überzeugung, jederzeit das Grundbedürfnis Wärme für seine Familie decken zu können. Die Abstimmung, welche Art und Bauweise die richtige ist, erfordert eine ausführliche Beratung.
Die Wärmefreisetzung findet im Feuerraum statt. Bei dem Prozess der Verbrennung werden die Brennkammerwände stark erhitzt und Heizgastemperaturen von 600 - 800 °C erreicht. Je nach Anwendungsbereich werden einer oder beide Effekte der Wärmefreisetzung genutzt, um Heizwasser zu erwärmen. Sind die heißen Brennkammerwände in einem Kesselmantel verbaut, erwärmen diese die metallische Hülle des Kesselkörpers und das darin befindliche Heizwasser. Noch mehr Wärme lässt sich den heißen Heizgasen entziehen. Nach der Brennkammer strömen diese durch einen metallischen Wasserwärmetauscher. Die effektivste Methode, die Wärme der Heizgase auf das Wasser zu übertragen. Kesselkörper und Wasserwärmetauscher sind so konstruiert, dass sie eine Baueinheit bilden. Durch beide Prozesse des Wärmeübergangs heizt sich das Wasser auf 70 -80 °C auf, wird in einem Pufferspeicher gesammelt und erwärmt bei Bedarf Heizkörper, Fußboden und Wandflächenheizungen. Der Aufstellraum wird während des Abbrandes über die Feuerraumabstrahlung durch die Sichtscheibe beheizt. Bei wasserführenden Holzbrandeinsätzen werden die Heizgase direkt oder die Restwärme nach dem Wasserwärmetauscher genutzt, um eine Speichermasse aufzuheizen. Die so gespeicherte Wärme wird nach Abbrandende über die Ofenhülle als angenehme Strahlungswärme abgegeben.
Wasserführende Kamineinsätze werden mit unterschiedlichen Scheiben- und Feuerraumgrößen angeboten. Die Sichtscheibe bietet Kaminatmosphäre und beheizt den Raum während des Abbrandes. Die Ausführung von Kesselkörper und Wasserwärmetauscher bestimmen den Heizwasseranteil für die Heizungsunterstützung. Mit einer großen Kesselleistung wird bei häufigem Heizen ein „Saunaeffekt“ im Aufstellraum verhindert. Es ist die Kunst des Ofenbaumeisters, die richtige Auswahl in Abstimmung mit dem Bauherrn für die jeweils gewünschte Anwendung auszuwählen.
Die novellierte und aktuell gültige 1. BImSchV regelt in Deutschland nicht nur die Emissionsgrenzwerte von Einzelfeuerstätten, sondern auch das Heizen mit wasserführenden Kaminen und Holzbrandfeuerstätten.
Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
In allen europäischen Ländern, außer in Deutschland, werden wasserführende Heizsysteme als CO2-reduzierte Heizlösungen begrüßt und teilweise stark gefördert. In Deutschland gilt die Regel, dass wasserführende Kamine und Kachelöfen nachrangig eingebunden sind. Dies bedeutet, dass ein klassischer Wärmeerzeuger wie Öl, Gas, Wärmepumpe oder Strom vorhanden ist und zusammen mit einer wasserführenden Einzelfeuerstätte betrieben wird. Für Kombinationen mit einer größeren thermischen oder fotovoltaischen Solaranlage werden gesonderte Berechnungsnachweise gefordert, um diese als „Hauptheizung“ einzustufen. Das Benutzerverhalten wird vom Gesetzgeber generell nicht betrachtet. Diese Bestimmungen gelten nur für Neuanlagen, nicht für bestehende, wasserführende Kamine und Kachelöfen. Im Rahmen der Erstabnahme überprüft der Schornsteinfeger die Erfüllung der Vorgaben. Wir empfehlen daher, das Bauvorhaben im Vorfeld mit dem Schornsteinfeger abzuklären, da unterschiedliche Vorgaben zur Auslegung der 1. BImSchV in den jeweiligen Bundesländern vorliegen.
Ein Kamin ist die moderne Alternative zum offenen Kaminfeuer, wenn es darum geht möglichst effizient und gleichzeitig ansprechend zu heizen. Ein wasserführender Kamin, auch Kaminkessel genannt, treibt dieses Spiel noch weiter - das heimische Holzfeuer wird zur Heizung. Hochtechnisierte Elemente sorgen dafür, dass durch die Energie des Kamins Warmwasser erzeugt wird.
Für den Benutzer ist das Prozedere genau gleich: Man heizt seinen Kamin an und erhält schnell wohltuende Wärme und ein spektakuläres Kaminfeuer. Doch gleichzeitig führt man die ohnehin entstehende Energie seinem Warmwasserkreislauf zu und nutzt diese so effizient wie möglich. Einmal Anheizen und doppelt profitieren: Feuer-Atmosphäre genießen und bares Geld sparen. Denn vor allem in der Übergangszeit reichen ein bis zwei Abbrände pro Tag aus, um das Heizsystem mit genügend Warmwasser zu versorgen, ohne dass die Hauptheizung benötigt wird.
Heizsysteme von BRUNNER arbeiten nicht nur für sich selbst, sondern auch hervorragend im Team. Mit unserer einzigartigen BRUNNER Heizzentale BHZ ist es möglich, alle Energieerzeuger und -verbraucher in einem System zusammenzuführen. So ist die Kombination eines wasserführenden Kamins beispielsweise mit einem Holzkessel, einer Gastherme oder einer Ölheizung ein Kinderspiel – und so effizient wie nur möglich. Eine besondere Konstellation ist ein wasserführender Kamin gemeinsam mit einer Wärmepumpe. Während Letztere vor allem an sehr kalten Tagen wenig effektvoll arbeitet, kann ein wasserführender Kamin den nötigen Ausgleich schaffen. Als Team hilft dieser der hauseigenen Wärmepumpe dabei, Schwächephasen auszugleichen und somit möglichst wirksam zu funktionieren.
Heizsysteme von BRUNNER arbeiten nicht nur für sich selbst, sondern auch hervorragend im Team. Mit unserer einzigartigen BRUNNER Heizzentale BHZ ist es möglich, alle Energieerzeuger und -verbraucher in einem System zusammenzuführen. So ist die Kombination eines wasserführenden Kamins beispielsweise mit einem Holzkessel, einer Gastherme oder einer Ölheizung ein Kinderspiel – und so effizient wie nur möglich. Eine besondere Konstellation ist ein wasserführender Kamin gemeinsam mit einer Wärmepumpe. Während Letztere vor allem an sehr kalten Tagen wenig effektvoll arbeitet, kann ein wasserführender Kamin den nötigen Ausgleich schaffen. Als Team hilft dieser der hauseigenen Wärmepumpe dabei, Schwächephasen auszugleichen und somit möglichst wirksam zu funktionieren.
Das große Ganze ist in heutiger Zeit die Königsdisziplin, wenn es darum geht, intelligente Konzepte für die eigenen vier Wände zu planen. Eine Steuerung für alles und ein System, das praktische Elemente wie Scheitholz- und Pelletkessel mit einem Kamin verbindet, machen das Leben so viel einfacher. Deshalb setzen wir bei BRUNNER darauf, weiterzudenken. Nur so ist es möglich, die besten Lösungen für wirklich jeden Anwender zu finden. Beim Thema wasserführende Kamine und Kachelöfen sind wir nicht nur Marktführer, sondern Innovationstreiber.
Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Ofenbauer den passenden Heizeinsatz für Ihr Zuhause.
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