In Neubauten werden immer häufiger Wärmepumpen installiert. Einziger Makel: Bei niedrigen Temperaturen sinkt ihre Effizienz. Der niederbayerische Premiumhersteller BRUNNER bringt mit der BWP 4/14 green nun ein neues Gerät auf den Markt, das mit umweltfreundlichem Kältemittel arbeitet und mehr Leistung bei niedrigeren Kosten liefert. In Kombination mit einer wassergeführten Holzfeuerstätte stellt das eine einzigartige Lösung dar.
Eine Luft-Wärmepumpe entzieht der Außenluft thermische Energie, wandelt sie in Heizenergie um und speist sie in das Gebäudeheizsystem. Das ist CO2 neutral und umweltfreundlich. Am höchsten ist der Wirkungsgrad bei Außentemperaturen zwischen zwei und 15 Grad Celsius. Ist es kälter, nimmt die Effizienz ab. Wird es also richtig kalt im Winter, ist eine Wärmepumpe allein nicht sinnvoll, da sie zum Stromfresser werden kann. Damit das Gebäude nicht auskühlt, schaltet sich ein elektrischer Heizstab ein, der die fehlende Wärmeenergie für Wasser und Heizung liefert – und dafür wird viel Strom benötigt, der teuer ist.
NEU: Wasserführende Öfen und Kamine sind ab sofort im Programm 297/298 zulässig! Die KfW-Förderbank hat grünes Licht für hydraulisch eingebundene Einzelfeuerstätten unter bestimmten Voraussetzungen gegeben. Eine wassergeführte Einzelfeuerstätte ist die perfekte Ergänzung zur Wärmepumpe. Mit der BRUNNER-Wärmepumpen-Ofenheizung lässt sich diese Kombination einfach und optimal realisieren. Um die Förderfähigkeit eines klimafreundlichen Neubaus (KfW 297/298) zu gewährleisten, müssen folgende Punkte beachtet werden:
Der Einbau der Einzelfeuerstätte kann auch in laufenden Projekten erfolgen, für die bereits ein Antrag gestellt wurde, solange die Bestätigung nach Durchführung (BnD) noch aussteht. Allerdings sind die Kosten für den Einbau der Einzelfeuerstätte und des zugehörigen Schornsteins nicht förderfähig.
Damit eine Wärmepumpe bei frostigen Außentemperaturen nicht Unmengen an Strom verbraucht, bietet sich die Kombination mit einer wassergeführten Holzfeuerstätte an, um Belastungsspitzen zu reduzieren. Eine bislang einzigartige Lösung: Durch ein intelligentes, elektronisch gesteuertes System gibt die Wärmepumpe über sinkende Effizienz aufgrund niedriger Temperaturen Auskunft. Eine Display-Steuerung im Wohnraum gibt dann Anweisung, den wasserführenden Ofen oder Kamin einzuheizen. So wärmt die Feuerstätte das Wasser für das Heizsystem auf, speist dieses in einen Pufferspeicher ein und sorgt damit auch an frostigen Tagen für ein konstantes Heizlevel. Die Wärmepumpe wird entlastet, da die gesamte Heizlösung hydraulisch und reglungstechnisch perfekt aufeinander abgestimmt ist. Mit dieser cleveren Kombination verlängert man die Lebenszeit der Wärmepumpe und erhält zusätzlich das besondere Ambiente eines Holzfeuers.
Für die preisewerte und schnelle Lösung stehen BRUNNER Systemkamine und Systemöfen in verschiedenen Scheibenformaten zur Auswahl. Das Tolle daran: diese wassergeführten Systemgeräte kann selbst ein Heizungsbauer aufbauen und anschließen. Sollten Sie jedoch eine einzigartige Kaminhülle anstreben, ist es ratsam, einen Ofenbauer hinzuzuziehen. Er kann eine individuelle Hülle für wasserführende Kamine und Öfen ganz nach Ihren Wünschen erstellen.
Die echten Vorteile einer Wärmepumpe kommen dann zum Tragen, wenn in einem Gebäude alle Wärmeerzeuger und -verbraucher als eine gemeinsame Heizlösung funktionieren und in ein Heizkonzept integriert sind. „Wärmepumpenheizung PLUS“ heißt das bei BRUNNER. Dieses Konzept basiert auf einem größeren, zentralen Systemspeicher, der als Schichtladespeicher ausgeführt ist. Hier werden die Erträge der Wärmepumpe, der wasserführenden Holzfeuerstätte oder weiterer Wärmeerzeuger gesammelt, gespeichert und nach Bedarf an die Heizung weitergegeben. Systemspeicher und Hydraulikbox sind speziell auf die Anforderungen der BRUNNER Wärmepumpe abgestimmt. Die Wärmeerzeuger und Wärmeverbraucher werden nur noch angeschlossen. Wärmeverbraucher können bis zu sechs Heizkreise sein, zum Beispiel Wandheizung, Heizkörper, Fußbodenheizung. Sämtliche Hydraulikkomponenten sind bei diesem System bereits vormontiert und regeltechnisch aufeinander abgestimmt genauso wie die ökohierarchische Betriebsweise der regenerativen Wärmeträger.
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